Dritter Open Space der regionalen Berliner Hospiz- und PalliativNetzwerke

Die Mitglieder und kooperierenden Strukturen der regionalen Berliner Hospiz- und PalliativNetzwerke stärken ihre Zusammenarbeit mit Synergieeffekten für die allgemeine und spezialisierte Palliativversorgung.

Am 5. November 2025 fand der dritte Open Space der regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerke Berlins in Kooperation mit dem Haus Wilmersdorf der Vivantes Hauptstadtpflege statt. Projektträger ist der Hospiz- und PalliativVerband Berlin. Die Veranstaltung bot einen passenden Rahmen für einen offenen und konstruktiven Austausch zwischen den teilnehmenden Akteur:innen der Berliner Versorgungslandschaft.

Ziel der Netzwerkkoordination ist es, die bestehenden Strukturen der Hospizarbeit und der Palliativversorgung stärker miteinander zu verbinden und alle an der Versorgung am Lebensende Beteiligten zusammenzubringen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Förderung von Synergien, um die Zusammenarbeit im Bereich der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung zu stärken.

Unter dem Motto „Von Insellösungen zu tragenden Netzwerken“ eröffnete die Open-Space-Methode Raum für organisationsübergreifende Gespräche – über die Bedarfe der Netzwerkpartner:innen, die aktuellen Herausforderungen und die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen.

Ambulante Pflege- und Hospizdienste, stationäre Hospize für Erwachsene, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Pflegewohnheime waren ebenso vertreten wie zentrale Berliner Beratungsstrukturen – darunter die Pflegestützpunkte, die Berliner Hausbesuche, das Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung, die Berliner Krebsgesellschaft, die Berliner Seniorenvertretungen sowie Bestattungs- und Entrümpelungsunternehmen, die ihre Perspektiven in die Diskussionen einbrachten.

Das Projekt KoWohl ergänzte diese Vielfalt um eine besonders wichtige Perspektive: die Situation von Menschen ohne Wohnraum am Lebensende. Dadurch wurde deutlich, wie breit die Bedarfe in der hospizlich-palliativen Begleitung und Versorgung sind – und wie wichtig es ist, über den eigenen Versorgungsbereich hinauszudenken.

Die Vielfalt der Berliner Hospiz- und Palliativarbeit spiegelte sich auch im kulinarischen Angebot wider und dem bunten gespendeten Blumengesteck der Friedhofsgärtnerei Blumen Fiebig. Durch die großzügige Unterstützung des persischen Restaurants Karun, des indischen Restaurants India Express, des LPG-Markts Kaiserdamm sowie Edeka Wilmersdorfer Arcaden konnten die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Buffet genießen. Beim gemeinsamen Essen entstanden zahlreiche Gespräche, die zur Stärkung bestehender Verbindungen und zum Aufbau neuer Kontakte beitrugen.

Unsere bestehenden Netzwerke der Versorgung am Lebensende leisten seit Jahrzehnten großartige Arbeit. Es berührt uns, wie viel Engagement vorhanden ist, diese Zusammenarbeit nun auch in die allgemeine palliative Versorgung zu tragen und Synergien mit der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung zu nutzen“, so die Netzwerkkoordination des Projekts.

Der dritte Open Space zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll ein offener, vernetzender Austausch für die Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung in Berlin ist – ein rundum stärkender Tag für alle Beteiligten und ihre Netzwerke.


Text: Sönke Pöppinghaus                                                                    

Foto: Uta Kirchner

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